Rigoberta Menchú ist eine guatemaltekische Menschenrechtsaktivistin und politische Aktivistin. Sie wurde am 9. Januar 1959 in Chimel, Guatemala, geboren. Menchú entstammt der indigenen Maya-Bevölkerung und hat sich ihr Leben lang für die Rechte indigener Völker eingesetzt.
Bekannt wurde Rigoberta Menchú durch ihre Autobiografie "Ich, Rigoberta Menchú", die 1983 veröffentlicht wurde und international große Aufmerksamkeit erregte. In dem Buch schildert sie ihre Kindheit und Jugend sowie die Erfahrungen ihrer Familie während des guatemaltekischen Bürgerkriegs, in dem zahlreiche Angehörige ihrer Familie ums Leben kamen. Die Autobiografie zeigt eindrücklich die Diskriminierung und Unterdrückung der indigenen Bevölkerung Guatemalas.
Aufgrund ihres Engagements für die Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit wurde Menchú 1992 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Sie setzt sich zudem für die Anerkennung der indigenen Kultur und Landrechte ein. Menchú gründete die Stiftung Rigoberta Menchú Tum, die Bildungs- und Entwicklungsprogramme für indigene Gemeinschaften in Guatemala durchführt.
Rigoberta Menchú ist eine international anerkannte Figur des Widerstands gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung. Durch ihre Arbeit hat sie das Bewusstsein für die Situation indigener Völker in Lateinamerika und weltweit geschärft und einen bedeutenden Beitrag zur Förderung der Menschenrechte geleistet.
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